Impact bezeichnet die tatsächliche Wirkung, die ein Unternehmen, eine Maßnahme, ein Service oder ein Produkt auf Mensch, Gesellschaft und Umwelt hat – jenseits von Output, Umsatz oder kurzfristigem Erfolg. Im Kontext von Nachhaltigkeit und Transformation steht Impact für die Frage, wie tiefgreifend, dauerhaft und sinnvoll die Veränderungen sind, die durch unternehmerisches Handeln ausgelöst werden.
Besonders im Rahmen des Impact Business Design ist Impact der zentrale Bezugspunkt: Organisationen sollen nicht ausschließlich profitgetrieben, sondern wirkungsorientiert agieren – also Impact First denken und handeln. Dabei geht es nicht nur um retrospektive Wirkungsmessung, sondern um die vorausschauende Gestaltung erwünschter Zukunftswirkung. Was soll langfristig bewirkt werden? Wie kann Wirkung bewusst erzeugt, verstärkt und in die Strategie integriert werden?
Impact unterscheidet sich von klassischen Leistungskennzahlen durch seine normative Dimension: Er beschreibt nicht nur, was wirkt, sondern was wirken sollte, wenn eine Organisation ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden will. Im Sinne einer enkelfähigen, regenerativen Zukunft wird Impact so zum Kompass für unternehmerisches Handeln im 21. Jahrhundert.
Für Transformationsgestalter:innen, Nachhaltigkeitsverantwortliche und Führungskräfte wird Impact zunehmend zur verbindenden Klammer zwischen Purpose, Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und der operativen wie strategischen Ausrichtung ihrer Organisation. Impact wird damit nicht nur zum Messinstrument, sondern zur inneren Haltung – und zur Richtschnur für Entscheidungen, Prioritäten und Innovationen.
Im Spannungsfeld von Sinn, Verantwortung und systemischem Wandel ist Impact weit mehr als ein Trend oder Buzzword. Er steht für ein neues ökonomisches Paradigma – die Impact Economy –, in der gesellschaftlicher und ökologischer Nutzen zum Maßstab wirtschaftlichen Erfolgs wird.