Zukunft passiert nicht einfach – sie wird gestaltet. Unternehmen stehen heute vor einer doppelten Herausforderung: Sie müssen wirtschaftlich erfolgreich bleiben und gleichzeitig ihre Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft wahrnehmen. Der Beitrag zeigt, warum Geschäftsmodelltransformation und Nachhaltigkeit untrennbar miteinander verbunden sind, was die aktuelle Bertelsmann-Studie dazu offenbart – und wie das Impact Business Design Framework konkrete Orientierung in der Transformation bietet.
In diesem Beitrag erfährst du:
- Warum Geschäftsmodelltransformation und Nachhaltigkeit heute untrennbar zusammengehören
- Welche Erkenntnisse die aktuelle Bertelsmann-Studie zur Zukunftsfähigkeit liefert
- Warum vielen Unternehmen Methoden und Orientierung in der Transformation fehlen
- Wie das Impact Business Design Framework konkrete Struktur, Klarheit und Steuerbarkeit schafft
- Und wie du deine Organisation mit systemischer Perspektive zukunftsfähig aufstellst
Warum nachhaltiger Wandel zur Überlebensfrage für Unternehmen wird
Zukunftsfähigkeit entsteht nicht durch Abwarten, sondern durch Aufbruch. Denn Zukunft kommt nicht auf uns zu, sie entsteht durch unsere Entscheidungen im hier und jetzt. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie verletzlich unsere Wirtschaft geworden,weil echte Zukunftssprünge fehlen. Energiekosten, Lieferengpässe, geopolitische Spannungen, neue Regulierungen – all das sind keine vorübergehenden Störungen. Es sind Symptome einer transformativen Zeitenwende. Gleichzeitig machen sich die ökologischen und sozialen Grenzen unseres Wirtschaftens immer deutlicher bemerkbar, teilweise schon mit irreversiblen Schäden.
Die zentrale Herausforderung lautet: Wie kann wirtschaftlicher Erfolg im Einklang mit planetaren Grenzen und gesellschaftlicher Stabilität gelingen? Genau hier setzt die nachhaltige Geschäftsmodelltransformation an – als Antwort auf die strukturellen Veränderungen unserer Zeit.
Was die Bertelsmann-Studie über Zukunftsfähigkeit verrät
Die neue Studie „Wertschöpfung für das 21. Jahrhundert“ von Bertelsmann Stiftung und ESCP Business School macht klar: Wer die Transformation aufschiebt, setzt seine Zukunftsfähigkeit aufs Spiel. Denn:
- Der Klimawandel erzeugt massive ökonomische Risiken – national wie international.
- Politische und regulatorische Signale sind eindeutig: Unternehmen müssen ihre Geschäftsmodelle auf den Prüfstand stellen und adaptieren.
- Es gibt keinen Trade-off mehr zwischen nachhaltigem Handeln und Wettbewerbsfähigkeit – im Gegenteil.
Die Studie zeigt auch: Das Potenzial zur nachhaltigen Transformation in Unternehmen ist groß – und längst nicht ausgeschöpft.
Drei zentrale Erkenntnisse für Transformationsverantwortliche
1. Geschäftsmodelltransformation und Nachhaltigkeit bedingen sich gegenseitig
„Je mehr Unternehmen ihre Geschäftsmodelle verändern, desto stärker integrieren sie Nachhaltigkeit – und umgekehrt.“
Diese Korrelation ist wegweisend. Transformation ist kein Selbstzweck. Sie ermöglicht neue Formen der Wertschöpfung, schafft Innovationsspielräume und stärkt die Resilienz durch Geschäftsmodellwandel gegenüber Krisen. Unternehmen, die diesen Zusammenhang verstehen, erkennen Nachhaltigkeit nicht nur als Pflicht, sondern als Potenzial.
Das Impact Business Design Framework übersetzt diese Erkenntnis in eine klare Praxis: Es hilft dabei, Transformation greifbar zu machen – etwa durch den Impact Circle, der Klarheit über das „Was“, „Warum“ und „Wofür“ schafft. So können auch kritische Stakeholder besser eingebunden und interne Blockaden überwunden werden.
2. Die Mehrheit ist auf dem Weg – aber Orientierung fehlt
„Zwei Drittel der Unternehmen sind bereits als Adaptoren aktiv. Aber nur 1,2 % zählen zur Avantgarde der echten Transformatoren.“
Viele Organisationen haben sich bereits auf den Weg gemacht. Es mangelt nicht am Willen – es mangelt an systemischer Struktur. An Methoden. An strategischen Roadmaps.
Hier können erprobte Modelle wie das Impact Business Oszillogramm unterstützen. Sie helfen, Entwicklungsphasen sichtbar zu machen und konkrete Handlungsfelder zu priorisieren – und sie stärken das Verständnis dafür, wo eine Organisation aktuell steht und was sie zur nächsten Stufe bringt.
3. Wirtschaftlichkeit bleibt der stärkste Treiber –Nachhaltigkeit ist der Schlüssel
„Die wichtigsten Treiber für Geschäftsmodellveränderung sind wirtschaftlicher Erfolg, Effizienz und Kundenanforderungen.“
Immer mehr Unternehmen erkennen: Nachhaltigkeit ist kein Widerspruch zu Wirtschaftlichkeit – sie ist deren Voraussetzung. Wer heute regenerativ wirtschaftet, schafft Differenzierung, Innovationsvorsprung und gesellschaftliche Akzeptanz.
IBD macht wirtschaftlichen Impact sichtbar und steuerbar. Es schafft eine gemeinsame Sprache zwischen Strategie, Kommunikation, Produktentwicklung und Nachhaltigkeit. Und es hilft dir, aus deiner Organisation ein lernendes System zu machen.
Fazit: Die Transformation hat längst begonnen – und du bist nicht allein
Die Bertelsmann-Studie zeigt uns: Die große Transformation ist in vollem Gange. Der Weg ist nicht linear. Er ist komplex, voller Spannungsfelder – und genau deshalb braucht es Mut, Methoden und Mitstreiter:innen.
Mit dem Impact Business Design hast du ein erprobtes Vorgehen, das dich durch Unsicherheit navigiert, dir Klarheit gibt und deinen Impact fokussiert. Ob als Nachhaltigkeitsbeauftragte:r, CSR-Manager:in oder Transformationsverantwortliche:r – du gestaltest aktiv die Zukunftsfähigkeit deiner Organisation.
Und wenn du dich manchmal fragst, wo du überhaupt anfangen sollst: Fang bei deinem eigenen Wofür an. Dann gestaltest du nicht nur Geschäftsmodelle – du gestaltest Wirklichkeit.