Organisational Development Goals (ODGs) sind die jüngste Entwicklung im Zusammenspiel mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals (SDGs)) und den Zielen für innere Entwicklung (Inner Development Goals (IDGs)). Sie ergänzen diesen Dreiklang um eine organisationale Perspektive: Es handelt sich um Entwicklungsziele, die speziell auf die innere Reifung, Resilienz und Zukunftsfähigkeit von Organisationen ausgerichtet sind. Während sich die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) auf gesellschaftliche und ökologische Wirkung fokussieren und die Ziele für innere Entwicklung (IDGs) individuelle Kompetenzen adressieren, lenken die ODGs den Blick auf die Strukturen, Haltungen und Fähigkeiten innerhalb der Organisation selbst.
Im Impact Business Design dienen die Organisational Development Goals (ODGs) als Orientierungsrahmen, um transformative Veränderung nicht nur im Außen, sondern auch im Inneren einer Organisation zu gestalten. Sie umfassen Ziele wie Sinnorientierung, systemisches Denken, Kollaborationsfähigkeit, Lernkultur und Resonanzfähigkeit – allesamt Voraussetzungen, um in einer komplexen, dynamischen Welt wirksam und verantwortungsvoll zu handeln. Umgekehrt war das Impact Business Design eine Inspirationsquelle für die Entwicklung der ODGs. Die ODGs machen damit sichtbar, welche inneren Entwicklungen notwendig sind, damit Organisationen nachhaltige Wirkung nach außen entfalten können.
Für Transformationsverantwortliche bieten die Organisational Development Goals (ODGs) ein strukturiertes Raster, um Veränderung nicht nur zu managen, sondern gezielt zu gestalten. Sie schaffen eine gemeinsame Sprache für kulturelle Entwicklung, ermöglichen Selbstreflexion auf organisationaler Ebene und machen die oft unsichtbaren Dimensionen von Transformation greifbar. Die ODGs sind eng verknüpft mit den Zielen für innere Entwicklung (IDGs) und den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) – und bilden gemeinsam mit ihnen ein ganzheitliches Orientierungsdreieck für nachhaltige Entwicklung.